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Zu Besuch in der Hostienbäckerei

Wie werden eigentlich Hostien hergestellt? Am besten, wir schauen den Hostienbäckerinnen in einem der zwölf backenden Schweizer Frauenklöster etwas über die Schultern:


Frühmorgens wird der Teig angerührt. Die Zutatenliste ist sehr überschaubar, denn das Kirchenrecht schreibt vor, dass lediglich Weizenmehl und Wasser als einzige Zutaten für die Herstellung einer Hostie verwendet werden dürfen.


Der Teig wird auf eine Metallplatte gegossen und wie bei einem Waffeleisen gebacken.


Es hat seinen Grund, weshalb die fertig gebackenen Hostienplatten so schön in Reih' und Glied aufgestellt werden: Die Platten müssen drum über mehrere Stunden in einem Raum mit Wasserdampf befeuchtet werden, ansonsten würden sie bei der weiteren Verarbeitung sofort brechen.

Sind die Platten geschmeidig genug, werden sie in einer kleinen Kiste aufgestapelt und mit einer Hebel-Maschine von Hand ausgestanzt. Diese Arbeit erfordert viel Geduld und Fingerspitzengefühl.


Die ausgestanzten Hostien werden sorgfältig kontrolliert, nach Bestellungen abgepackt und an die Pfarreien ausgeliefert.


Die Bilder für diesen Beitrag wurden uns freundlicherweise von der Pfarrei Bruder Klaus in Birsfelden zur Verfügung gestellt.

 

Hier gibt es noch ein Video aus einer Hostienbäckerei:


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