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Eierschlaumeiereien

In dieser Rubrik befassen wir uns etwas mit der Oologie, also der Eierkunde.



  • In einem Ei sind alle Mineralstoffe und sämtliche Vitamine - mit Ausnahme des Vitamin C - enthalten.

  • Gemäss Bundesamt für Statistik werden in der Schweiz pro Person und Jahr rund 220 Eier gegessen. Das sind rund 12 Kilogramm. An der Eierprokopfspitze steht Mexiko mit 352 verspeisten Eiern pro Person und Jahr.

  • In China werden Tausendjährige Eier verspeist. Okay, beim Namen haben die Chinesen etwas übertrieben, aber so rund drei Monate alt sind die in einen speziellen Brei eingelegten rohen Eier und gelten im Land als Delikatesse.

  • Schätzungsweise 24 Milliarden Hühner leben auf der Erde. Leider werden aber auch jedes Jahr etwa 2.5 Milliarden männliche Küken getötet.

  • 24 bis 26 Stunden benötigt ein Huhn, um ein Ei zu produzieren. Wenn es eins gelegt hat, beginnt es bereits eine halbe Stunde später mit dem neuen Ei.

  • Damit der Dotter schön brav in der Mitte des Eis bleibt, dreht es das Huhn etwa 50 Mal am Tag um.

  • Seit 1992 ist in der Schweiz die Käfighaltung von Legehennen verboten.

  • Eierschalen sind ein super Pflanzendünger.

  • Die Schale ist kein Panzer, sondern luftdurchlässig und hat rund 10'000 Poren. Daher können Eier den Geruch ihrer Kühlschrank-Nachbarschaft annehmen.

  • Das Ei ist nicht nur eiförmig, damit es in den Eierbecher passt, sondern dank seiner Form äusserst robust. Es hält mehrere Kilo Gewicht aus, was beim Brüten natürlich wichtig ist. Dank seiner Form verteilt sich das Gewicht auf die gesamte Oberfläche.

  • 60 Prozent der bei uns erhältlichen Eier haben eine braune Schale.

  • Ein Straussenei braucht ganze 40 Minuten, bis es hart gekocht ist.

  • Der berühmte Regisseur Alfred Hitchcock hat ja bekanntermassen das Fürchten auf die Leinwand gebracht. Er selber hatte panische Angst vor, genau, Eiern! Diese Angst nennt sich «Oolophobie».

  • Übrigens: Wisst Ihr, was «Ovomantie» bedeutet? Nein, es ist nicht die Sucht nach dem Schweizer Nationalheissgetränk, sondern die Vorstellung, mit einem Ei die Zukunft vorauszusehen - beispielsweise aus der Art, die der Dotter aus dem aufgeschlagenen Ei fällt.


Was es mit dem Färben der Eier an Ostern auf sich hat, findet Ihr auf dem Oster-Webportal im Beitrag «Seit wann und wieso werden Ostereier gefärbt?»


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